Auf dem Olymp // Aglaia und Lenya

"Warscheinlich!" Sie schloss kurz die Augen, um die Nacht mit ihm nochmals genau vor Augen sehen zu können. Er hatte an diesem Abend nicht die Nachthemden an, die Lenya so sehr hasste. Er hatte sich sogar nich Menschgestallt geschmissen und sich extra noch von einer Frau beraten lassen, was möglichst sexy wirkt. Nicht dass er es freiwillig gemacht hatte. - Nein! Wie immer hatte Lenya ihre Finger im Spiel. "Gut ist maßlos untertreiben, jedenfalls wenn man die Göttin der erotischen Versuchung auf seiner Seite hat!" Sie grinste neckisch. "Aber dass ist ja kein Problem!"

"Ja, du hast nie Probleme mit einem unausgefülltem Liebesleben." Hatte Aglaia auch nicht, aber Lenyas Gabe war da um einiges praktischer als ihre. Sie veränderte ihren Sitz leicht so das sie nun im Schneidersitz sas, ihre Amre hinter sich auf den Brunnenrand gestützt und ihren Kopf in den Nacen gelegt. "Wie lange ist das schon her.?" Sie wollte nicht aufdringlich wirken aber es interessierte sie brennend. Mit einem diabolischen Grinsen fügte sie hinzu: "Ich möchte jedes Detail hören."

Ein Grinsen überspielte ihre Lippen. Sie liebte es, über ihre Nächte zu sprechen. "Nunja. Es war nicht vor all zu langer Zeit. 100 oder 200 Jahre, nicht mehr. Auf jeden Fall hatte ich ein wenig Lust auf Spaß und wollte jemanden, der sich noch nicht an mir erfreuen konnte. Helios, der immer zur falschen Zeit am falschen Ort war, kam mir an dem besagten Tag über den Weg gelaufen. Und du kennst mich, ich kann die Finger von solchen Göttern nicht lassen. Er sprühte so faszination und mysteriösität zu gleich aus. Dann habe ich mit dem Finger geschnippt und schon war es um ihn geschehen!" Sie schmunzelte kurz, ehe sie weiter redete. "Er ging in die Menchenwelt und hat sich so ziemlich einiges einfallen lassen. Sexy Menschengestallt, geile Klamotten, super Frisur und Sexappeal bis zum umfallen. Als er dann Nachts wiederkam, wollte er nicht warten. Ich konnte ihn schon gar nicht dazu überreden, in sein Gemach zu gehen. Nein, er wollte es umbedingt sofort. Zum Leid von Zeus war es eben am höchsten Punkt des Olymps!"

Während Lenyas Erzählung war Aglaias Grinsen immer breiter gekommen. "Wennn ich das so höre, komm ich mir schon fast brav im Gegensatz zu dir vor." Sie schmunzelte "Aber ich glaube Helios interessiert mich auch. Es sei denn du hast was dagegen, nunja du hattest ihn als erstes." Und es stimmte, sie interessierte sich jetzt wirklich für den Sonnengott. War er früher nur ein weitere dieser Machos gewesen, war er jetzt so zusagen geadelt.

"Ja, ich bin und bleibe eben ein mehr oder weniger großes Miststück!" Lenya fand es immer belustigend, so über sich zu reden, da es auch gern machte, um die anderen Götter zu provozieren. Als Aglaia immer mehr Interesse aussprühe, konnte sie nicht anders, als kurz aufzulachen. Es sah wirklich süß aus. "Ach, du kennst mich. Ich will nur Spaß. Und wer mit wem und wann rummacht, nachdem ich dran war, ist mir völlig egal!" Sie zwinkerte ihr zu. "Wenn du Hilfe brauchst, kannst du jederzeit Fragen!"

[Bin mal weg, ne? > Lesen. <3 Bis morgen. :] Baba ]

"Glaubst du denn das ich Hilfe brauche?" stellte Aglaia der Göttin der Versuchung, dier Gegenfrage. Normalerweise hatte sie damit nie Probleme, war aber auf Lenyas Anwort gespannt. "Und welcher männliche Gott ist denn schon in den Genuss deiner Geselchschaft gekommen?" fragte sie sie. Wie sie Lenya kannte würde die Liste vermutlich ziemlich lang werden........

[Bis morgen, ciao <3 ]

"Helios ist eigendlich ein Langweiler..." Sie betonte das 'eigendlich' sehr schwarf, damit Aglaia auch verstand, was sie meint. "Und wenn du es mit extra viel Spaß willst, einfach bescheid sagen!" Lenya liebte es, ihre Gaben einzusetzen. Wenn nicht bei ihr, auch gern bei jemand anderen. Als die Frage kam, mit wievielen sie schon etwas hatte, wurde ihr Grinsen noch breiter. "Vor ein paar hundert Jahren hab ich aufgehört zu zählen. Aber so gut, wie der ganze Olymp, hatte schon seinen Spaß mit mir!"

"Danke. Vielleicht komm ich darauf zurück." lachte Aglaia bei LÖenyas Angebot. "Das sin wirklich eine Menge." Okay auch sier selbst hatte aufgehört zu zählen, aber sie hielt sich meist an die gleichen- jedenfalls bei den Göttern, starben die Menschen doch einfach zu schnell, Die Göttin hatte sich sozusagen eine "Kleine" Gruppe von Gespielen zugelegt.

Sie nickte, ja es waren wirklich viele gewesen, da sie so gut wie jeden Abend Spaß brauchte, sonst würde ja eine Göttin der erotischen Überredung eingehen. Lenya strich sich ihren langen Pony aus dem Gesicht. Sie sollte wirklich mal wieder einen Frisörbesuch machen. Erstens konnte man seinen Spaß haben und danach einen kostenlosen Haarschnitt bekommen. Sie schmunzelte bei diesem Gedanken. Verspielt spielte sie mit dem Wasser ins Aphrodites Brunnen, ehe sie einige Schritte hörte. Sie spührte eine Sehnsucht nach dem Tod und musste sofort wieder Lachen. "Mister Todessehnsucht!"

Genankenverloren hatte Aglaia in den Nachthimmel gestzarrt. Die Sterne schafften es nach so vielen Jehrtausenden sie immmer noch zu fazinieren und in ihren Bann zu schlagen. Bie den Worten und Lachen der Göttin der Sehnsucht, lenkte sie ihren Blick wieder in den Hof zurück. Sie sah sich suchend um und da entdeckte sie ihn. "Hallo." sagte die Göttin nur, aber mit einem gewissen Unterton in der Stimme

Der Gott hatte sein Gesicht auf den Boden gerichtet und winkte Aglaia nur ab. Man sah ihm richtig an, dass er nicht gut gestimmt war. Wie sollte es auch anders sein, wenn man Todessehnsucht hat? Lenya tat es nicht oft, dass sie Todessehnsüchte verteilte. Meistens nur, wenn sie richtig wütend war, was so gut wie nie vorkam, oder wenn sie gerade Lust dazu hatte. Doch sie ließ mit dem jungen Gott gnade walten und winkte die Sehnsucht von ihm ab. Ihr Blick wanderte zu ihm. Seid Gesicht war nun sichtbar und funkelte Hass auf. Lenya winkte ihm nur arrogant ab.

Aglaia sah in das hübsche Gesicht von Apollo, das jetzt von Hass verunstalte wurde. Der junge Gott sah so aus als ob er sich gleich auf die Göttin der Sehnsucht, Verlangen und erotischen Überredung stürtzen wollte. Der Kampf würde sicher interessant und unterhaltsam werden, aber würde Zeus das gar nicht gerne sehen und den beiden- und auch ihr- eine Strafe auferlegen. Und sosehr sie auch die Vorstellund eines kleinen Schauspiels genoss, zhatte sie denoch keine Lust für die nächsten paar Jahrzehznte in ein Zimmer gesperrt zu werden oder eine andere derartige Bestrafung. Zeus war in letzter Zeit nicht sonderlich gut gelaunt, da solllten sie ihn mit solchen Sachen ganz sicher aus dem Weg gehen. Deshalb warf sie Apollo nur einen warnenden Blick zu, dann lächelte sie ihn an und in diesem Lächeln legte sie all ihre Macht. "Du solltes jetzt gehen." erklärte sie ihm immer noch lächelnt

Ehe Apollo den Brunnenraum verließ, funkelten seine Augen hinüber zu Aglaia. Er sah aus, als würde er sie gleich in Stücke zerreisen. Lenya's Blick verfolgte den Blickeaustausch der beiden ganz genau, denn sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Doch Aglaia winkte nur ab und zischte ihn an. Dann verschwand er in einer der dunklen Gassen des Olymps. Man hörte wie eine Tür aufgerissen wurde und Sekunden später zugeschlagen. Lenya grinste kurz, ehe sie vom Brunnen aufsprang und zu der Göttin schaute. "Gehen wir weiter? Hier ist es mir zu...krass!" Ihr Lächeln verflüchtigte sich, als sie sah, wie Zeus seine Blitze vom höchsten Punkt des Olymps warf, um die Menschenwelt damit zu beglücken.

Bei Lenyas Frage, stand Aglaia nickend auf. "Natürlich. Du solltes dih von Apollo fernhalten. Er sah so aus als ob er dich gerne in Stücke zereisen wollte. <<und das wäre wirklich schade um dein hübsches Gesicht." scherzte die Göttin. Sie überlegte kurz ob sie den gleichern Weg wie der junge Gott nehmen sollten, verwarf den Gedanken dann aber sofort als sie die Blitze sah die Gott vom Himmel schleuderte. "Da ist jemand ganz und garnicht glücklich." murmelte sie und strebtew auf den am weitesten von Apollos Gang entfenten Gang zu. Große Lust als lebende Zielscheibe für Zeus Blitze zu enden hatte sie nicht, es würde sie nicht umbringen aber ihre Masocjistische Seite hatte sie noch nicht endeckt. Und wenn es nach ihr ging konnte das gut so bleiben. Aglaia war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie garnicht bemerkt hatte wo sie waren. Einen Moment lang sah sie sich verwirrt umn, da sie den Gang nicht sofort erkannte. Das konnte doch nicht etwa der Gang sein für den sie ihn hielt?